Author Metrics ist eine neue Weiterentwicklung der bewährten PlagScan-Originalitäts-Suite und stellt einen Wendepunkt in der Plagiatsprävention dar. Durch eine Analyse des Schreibstils eröffnen sich vollkommen neue Möglichkeiten für Pädagogen und Lehrende in deren täglicher Herausforderung, SchülerInnen und Studierenden eine bestmögliche Bildung zu ermöglichen.
Das Tool basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Computerlinguistik. Durch die Analyse verschiedener Schreibstilmesswerte und -muster kann die Software verwendet werden, um den Verfasser eines Dokuments zu bestätigen. Das Tool ermöglicht es auch, grundlegende Annahmen über den Schreibstil des Autors zu treffen.
Die Schreibstilanalyselösung von PlagScan kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Im Folgenden werden einige Anwendungsfälle beschrieben.
Vergleichstest innerhalb einer geschlossenen Gruppe („Peer Group“):
Finden Sie diejenigen, die auffallen, und fördern Sie sie dann individuell.
Die Ausbildung der Schüler ist in der Regel in Gruppen, Kurse oder Klassen organisiert. Unabhängig davon, nach welchem Prinzip sie organisiert sind, gibt es in der Regel einen gemeinsamen Nenner und eine Basis, wenn es um den Schreibstil jedes Einzelnen geht (z.B. Alter, Bildungsniveau, Interessengebiet, etc.). Computational Liguists nennen dies die "Peer-Group-Ahnlichkeitshypothese" ("peer group similarity hypothesis").
Hier kommt Author Metrics zum Einsatz: Die Software analysiert jede Zuordnung für eine bestimmte Gruppe und vergleicht die Ergebnisse miteinander.
Indem sie mehr Details über spezifische Schreibstileigenschaften wie Satzlänge, Formalität und allgemeinen Schreibstil erhalten, können Pädagogen und Studenten gemeinsam an der Entwicklung des Schreibstils des Studenten arbeiten.
Sollte sich der Textstil eines Studenten in vielen Messwerten von seiner Vergleichsgruppe abheben, besteht ein begründeter Verdacht, dass der Schüler oder Student die Arbeit nicht selbst verfasst hat.
Individuelle Analyse:
Verbessern Sie Ihren persönlichen Schreibstil und kommunizieren Sie besser in schriftlicher Form.
Der Schreibstil einer Person ist Teil ihrer Persönlichkeit, kann aber auch beeinflusst und verbessert werden. Indem Sie den Schreibstil einzelner SchülerInnen und Studierender individuell verfolgen und analysieren, können Pädagogen gemeinsam mit den Studierenden daran arbeiten, Stärken weiterzuentwickeln und Schwächen zu verbessern.
Für weitere Details zur Ghostwriting-Erkennung und Stilometrie lesen Sie bitte auch die folgenden Artikel auf dem PlagScan-Blog:
Unsere Forschung und Entwicklung hat mehr als 50 mögliche Metriken untersucht und die folgenden neun als am besten für unsere Zwecke geeignet ausgewählt. Bitte beachten Sie dass die folgenden Beschreibungen noch in Arbeit sind.
Satzlänge
Dieser Index bewertet die durchschnittliche Anzahl der Wörter pro Satz im analysierten Text.
Lesbarkeit
Der Lesbarkeitindex (Gunning Fog) wird anhand der Bildungsjahre gemessen, die ein normaler Leser benötigt, um den Text beim ersten Lesen zu verstehen.
Formalität
Dieser Index beurteilt, wie formal ein Text ist.
Fremdwörter
Dieser Index bewertet den Wortschatz des Autors in Prozent auf der Grundlage der nur einmal im Text verwendeten seltenen Wörter. Dieser Wert wird auch als 'Hapax Lego' bezeichnet.
Sprachvielfalt
Dieser Index bewertet die Type-Token-Relation, die durch den Simpson-Index berechnet wird.
Häufigkeit der Zeichensetzung
Die durchschnittliche Anzahl von Kommas pro 1.000 Wörter in einem Dokument
Zeichenhäufung
Dieser Index bewertet anhand der Buchstabenverteilung die Entfernung zwischen Texten.
Lexikalische Originalität
Die Lexikalische Originalität beschreibt den Prozentsatz der nur einmal benutzten oder auftauchenden Wörter in einer Gruppe von Texten.
Wortlängen
Dieser Index vergleicht die Häufigkeit verschiedener Wortlängen zwischen den Dokumenten.